Am 30.01.2024 durfte die 2AK der Handelsakademie St. Pölten mit ihren Professorinnen, Prof. Nicole Paukowitsch (Klassenvorstand) und Prof Brigitte Bauer, das Nachhaltigkeits-Planspiel von der Arbeiterkammer besuchen.
Das Nachhaltigkeit-Planspiel begann damit, dass wir uns in 4er Gruppen aufteilen mussten und danach gemeinsam mit unseren Trainern, Josef und Jonas, einen Film für das Nachhaltigkeits-Planspiel ansahen. Nach dem wurden nun Begriffe gesucht und aufgeschrieben, welche „Nicht nachhaltig“ sind. Für jeden richtigen aufgeschriebenen Begriff bekam diejenige Gruppe einen 500er Schein Spielgeld, das uns später als Startkapital für unser Spiel diente. Nach der Begriffssuche bekam jede Gruppe ein Brett, worauf verschiedene Sachen standen, wie Armutsbekämpfung, fairer Lohn, Mülldeponie, Energie.
In jeder Runde investierten wir in verschiedene Faktoren für unseren eigenen Inselstaat und gaben danach das benötigte Geld dafür einen von unseren Trainern. Nachdem der offene Rechnungsbetrag beglichen wurde, durfte einer von der jeweiligen Gruppe würfeln, um zu schauen, wieviel Geld wir bekamen und wie viele Felder wir uns auf dem Brett in der Mitte des Raumes bewegen durften.
Wir bekamen so viel Geld wie die Augenzahl auf dem Würfel war, sprich würfelt man einen 6er, bekommt man 6.000. Investierte eine Gruppe in faire Löhne bekamen diejenigen das doppelte, gewürfelte Geld. Jedoch würfelte man auch einen 6er, bekam man auch 6 Produkte, welche in das Unternehmen kamen. In der nächsten Runde kamen die Produkte zu den Konsumenten und in der nächsten Runde von den Konsumenten zur Mülldeponie.
In der ersten Hälfte des Spiels kamen folgende Investitionsmöglichkeiten dazu: erneuerbare Energie, um aus fossilen Energiequellen auszusteigen, wie Recyclinganlagen, welche den Müll reduzierten. In der zweiten Hälfte des Spiels kamen Investitionsmöglichkeiten, wie Konsumentenschutz, Naturparks und nachhaltige Brennstoffe, sowie Holz dazu. Nach jeder 4. Runde wurde eine Bilanz aufgestellt, wie gut die einzelnen Inselstaaten bei der Nachhaltigkeit abschnitten.
Zusätzlich gab es in der ersten Hälfte des Spiels und in der zweiten Hälfte jeweils eine UN-Versammlung (United States). Das Ziel dieser Versammlung war, einen Kompromiss zu finden, welcher Inselstaat, wieviel Geld und Umweltpunkte bezahlt bzw. bekommt. Einigten sich die Inselstaaten nicht, so scheiterte die UN-Versammlung und jeder Inselstaat wurde anfälliger für Naturkatastrophen. Am Ende des Spiels besprachen wir mit unseren Trainern, warum es wichtig ist, zum Beispiel in faire Löhne zu investieren.
Nachdem bekam unsere Klasse noch die Möglichkeit, Fragen und Feedback zu geben. Im Großen und Ganzen gefiel dieses Nachhaltigkeits-Planspiel der gesamten Klasse. Der Klasse gefielen besonders die Diskussionen bei den UN-Versammlungen und die Zusammenhänge der Wirtschaft sowie der Nachhaltigkeit spielend zu erfahren.
(Marc Oberauer, 2ak)