Vom 14. bis 19. März drehte sich von den ersten bis zu den dritten Klassen alles um Mathematik. Verschiedene Aktivitäten lieferten einen abwechslungsreichen Einblick in die Materie und boten etwas Abwechslung zum alltäglichen Unterricht.
Am Sonntag, dem 14. März startete die Woche der Mathematik mit dem traditionellen Pi-Day. Dieser Tag zu Ehren der Kreiszahl findet seit 1988 jedes Jahr am 14.3. statt und geht auf die US-amerikanische Datumsschreibweise 3/14 zurück, die den ersten drei Ziffern von Pi, dem Quotienten aus Kreisumfang und Durchmesser, entspricht.
In den dritten Klassen fanden im Rahmen der Themenwoche zwei Online-Workshops der Technischen Universität Wien (TU
Math) zu den Themen „Statistik – alles nur eine Lüge“ und „Reden über Mathematik“ statt. Trotz technischer Herausforderung waren die Schülerinnen und Schüler von
dem Vortrag begeistert und beteiligten sich rege.
Die 3AK durfte einen kritischen Blick hinter die Statistiken werfen und der Frage, wie man ,,getrickste” Statistiken
erkenne, nachgehen. Am Ende konnten die Lernenden auch selbst eine Statistik verfälschen, indem sie eine vorgegebene Statistik des Workshops mit eigenen Parametern verändern durften.
So entstand ein kleiner Wettbewerb in der Klasse, wer das „beste“ Diagramm gestaltet.
Die Schülerinnen und Schüler der 3IK thematisierten eine Vielzahl an mathematischen Fragen und Gebieten, wie zum
Beispiel Funktionen, Mengen und Zahlenbereiche. Sie konnten die beiden jungen Vortragenden alles fragen, was sie an der Mathematik interessiert und lernten
so spannende und praxisorientierte Hintergründe kennen. Leider waren die 90 Minuten viel zu kurz, um noch tiefer in die Materie einzutauchen, doch
die Klasse ist überzeugt, an diesem oder einem ähnlichen Vortrag – am besten direkt an der TU Wien – im Herbst nochmals teilnehmen zu wollen.
Auch im Deutschunterricht der 2IK wurde das Thema Mathematik aufgegriffen. Im Rahmen der Textsorte Leserbrief gingen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, wie man Mädchen für Mathematik, Naturwissenschaften und für – im Vergleich zu anderen ,,frauenspezifischen“ Branchen besser bezahlte – technische Berufe begeistern kann und erarbeiteten dazu Lösungsvorschläge. Sie betonten in ihren Appellen die Wichtigkeit einer geschlechtsneutralen Erziehung, die Förderung des Interesses mittels spannender Workshops und die Bedeutung kompetenter weiblicher Vorbilder in den MINT-Fächern.
Alljährlich findet am 18. März in mehr als 80 Ländern der Wettbewerb Känguru der Mathematik statt. Die ersten Klassen nahmen heuer das erste Mal an dem Rätselbewerb teil. Er dient in erster Linie der Förderung des Interesses an Mathematik und wurde als Spaß mit Rätselcharakter und Tüfteln an Aufgaben durchgeführt. Trotz aktuellen Schichtbetriebs konnten alle Schüler und Schülerinnen daran teilnehmen.
Die Ergebnisauswertung läuft derzeit noch – wir sind gespannt!