Exkursion Bratislava

Am Donnerstag, den 17. Oktober 2019, fuhren wir die 4BK nach Bratislava in das VW-Werk. 

Um 7:45 sammelten wir uns bei unserem Bus und machten uns bereit für die Abfahrt. Unser erster Halt war um 10:30 beim VW-Werk. Dort durften wir an einer Führung teilnehmen. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt, eine Gruppe hatte eine Betreuung auf Deutsch und die zweite Gruppe wurde auf Englisch betreut. Die Führung durch die diversen Werke war sehr interessant und wir konnten einiges dazu lernen. Wir haben viele Fragen gestellt, welche uns ausführlich beantwortet wurden. Um 13 Uhr war unsere Führung vorbei. Nach der Führung haben wir uns noch verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen.

 

Die erste Sehenswürdigkeit war die Denkmalstätte Slavin. Slavin ist eines der größten Kriegerdenkmäler Mitteleuropas und ragt mit seinen 52 Metern als eine unübersehbare Dominante über die Stadt. Das gigantische Denkmal Slavín steht auf einem Berg mit dem Blick auf die Burg von Bratislava und auch auf den Großteil der Stadt. Hier hatten wir einen wundervollen Blick auf die Altstadt, sowie auf die neueren Stadtteile. 

 

Soldaten der Sowjetarmee fanden auf diesem militärischen Friedhof ihre Ruhe. Alle kämpften für die Befreiung von Bratislava während der letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges. Die Stadt wurde schließlich im April 1945 befreit.

Slavín wurde zwischen 1957 und 1960 auf dem Gelände eines sowjetischen Ehrenfriedhofes erbaut und am 3. April 1960 zum 15. Jahrestag der Befreiung der Stadt der Öffentlichkeit übergeben. 1961 wurde es zu einem nationalen Kulturdenkmal erklärt. Es ist ein Beispiel eines monumentalen Stils der Sowjetarchitektur.

 

Nach dem wir bei dem Denkmal Slavin waren, fuhren wir zur Burg von Bratislava. Die Burg Bratislava befindet sich im südlichen Teil der Kleinen Karpaten, auf einem Felsen, 85 Meter über dem linken Ufer der Donau. Sie befindet sich im westlichen Teil des Stadtteils Staré Mesto, westlich der Burganlage befinden sich das Gebäude des Nationalrats und ein Villenviertel; östlich befindet sich die eigentliche Altstadt. Von der Terrasse kann man den Plattenbau-Stadtteil Petržalka, die Brücke des slowakischen.

 

Zum Schluss führen wir zur Donau und betrachteten die Brücke des slowakischen Nationalaufstandes. Sie ist als asymmetrische Schrägseilbrücke mit ein er Hauptspannweite von 303 m ausgeführt. Ihre Stahlkonstruktion hängt an Seilen, die auf der Seite von Petržalka in zwei Pfeilern verankert sind. Die Gesamtlänge der Donaubrücke beträgt 430,8 Meter, die Breite beträgt 21 Meter und ihr Gewicht 7.537 Tonnen. Im Jahr 2001 wurde die Brücke zum „Bauwerk des Jahrhunderts“ erklärt. Eine besondere Attraktion ist das in 80 Meter Höhe befindliche Turmrestaurant in UFO- beziehungsweise Schiffsform auf dem 84,6 Meter hohen Pylon der Brücke. Das 1974 eröffnete Restaurant hieß früher Bystrica, wurde aber 2003 geschlossen und am 15. Juni 2005 unter der Bezeichnung Ufo neu eröffnet. Über einen Aufzug im linken Pfeiler gelangt man ins Restaurant, welches einen guten Ausblick auf die Stadt bietet. Oberhalb des Restaurants befindet sich in 95 Meter Höhe noch ein Aussichtspunkt.

 

Nach dem wir diese drei Sehenswürdigkeiten gesehen hatten. Gingen wir noch zum „Mann im Kanal“ Eine der wohl bekanntesten Skulpturen in Bratislava ist Čumil, der „Gaffer“. Seit 1997 findet man diese Skulptur in Bratislava in der Altstadt an einer Straßenkreuzung. Wenn man zu sehr in die Auslagen der Schaufenster vertieft ist, muss man aufpassen, dass man nicht über diese Skulptur fällt. Er schaut aus einem Gully hervor.