Am 27.04.2017 begab sich die FS20 mit ihrem KV, Frau Prof. Fritz, nach Wien ins Technische Museum.
Dort besichtigten wir das Kohlebergwerk im Keller des Museums. Wir erfuhren, wie Kohle entsteht, dass es Braun- und Steinkohle gibt und sie sowohl im Tagbau als auch unter Tag in einer Zeche abgebaut werden kann.
Die Arbeitsbedingungen waren sehr schlecht, es wurden viele Kinder beschäftigt und die Lebenserwartung eines Bergmannes lag selten höher als bei 45 Jahren, da er kaum Tageslicht sah (Vitamin D) und viel Staub einatmen musste. Während Kinderarbeit in Österreich 1848 verboten wurde, arbeiten auch heute noch viele Kinder in Bergwerken in Südamerika, Afrika, Indien, China oder Russland.
Während man vor 100 Jahren noch mit der Hand abbaute, verwendet man heute den Doppelwalzenschremmlader. Wir lernten auch, dass es eine eigene
Bergmannssprache mit ca. 7.000 Wörtern gibt..
Seit 1995 wird in Österreich keine Kohle mehr abgebaut.
Nach der Mittagspause genossen wir die Aussicht vom Nordturm des Stephansdomes.